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Magdeburg

OTTOSTADT MAGDEBURG

Die Stadt Magdeburg hat sich ihr kulturelles Erbe bewahrt und mit der Lebendigkeit einer modernen Großstadt vereint. Mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, einer über 1.200- jährigen wechselvollen Geschichte, einem umfangreichen Kulturprogramm, Shopping und Wellness ist eine der ältesten Städte Deutschlands eine Reise wert – und das zu jeder Jahreszeit.


Im bekanntesten Wahrzeichen der Elbmetropole, dem Magdeburger Dom, befindet sich heute die Grablege Kaiser Ottos des Großen. Zahlreiche Kunstwerke, wie die Plastiken der Klugen und der Törichten Jungfrauen oder des Heiligen St. Mauritus zeugen von der glanzvollen Zeit des Mittelalters.

Eine architektonische Perle ist das romanische Kloster Unser Lieben Frauen mit seinem monumentalen Tonnengewölbe und dem einzigartigen Brunnenhaus. Das heutige Kunstmuseum gehört mittlerweile zu den wichtigsten Ausstellungs-Orten für zeitgenössische Kunst und Skulptur in Sachsen-Anhalt.

„Eine Oase für die Menschlichkeit“ wollte Friedensreich Hundertwasser mit der GRÜNEN ZITADELLE VON MAGDEBURG der Stadt schenken. Entstanden ist ein begrüntes Haus mit „Fensterrecht“ und „Baummietern“. Bemerkenswert der Kontrast zu den historischen und modernen Gebäuden am Domplatz, um dem sich Architektur aus mehr als 800 Jahren Baugeschichte versammelt.

Als grüne Domstadt an der Elbe macht Magdeburg seinem Beinamen alle Ehre. Ideal für ausgedehnte Spaziergänge, Radtouren oder Picknicks sind die herrschaftlichen Parks mit uralten Baumriesen und weiten Elbauenlandschaften, wie der Stadtpark Rotehorn oder der Herrenkrug-Park.

Im Elbauenpark – dem ehemaligen Bundesgartenschau-Gelände – überragt ein weiteres Wahrzeichen Magdeburgs Parklandschaft und Stadt: Der 60 Meter hohe Jahrtausendturm, höchster Holz-Leimbinder-Bau der Welt und gleichzeitig interaktives Erlebnismuseum.

„DIE BEIDEN GROSSEN OTTO’S DER LANDESHAUPTSTADT“

Bürgermeister Otto von Guericke bestimmte nach dem Dreißigjährigen Krieg über die Geschicke der Stadt Magdeburg. Berühmt: sein Magdeburger Halbkugelversuch zum Nachweis des Luftdrucks. Der „große Sohn der Stadt“ ist als Diplomat und Wissenschaftler (Universalgenie) in die Geschichte eingegangen.


Sein gesamtes Leben und Wirken stellte der ausgebildete Jurist Otto von Guericke in den Dienst seiner Vaterstadt Magdeburg, in der er 1602 geboren und 1686 begraben wurde. Von 1662 bis 1678 wirkte Guericke als Mitglied des Rates der Alten Stadt Magdeburg, als Bauherr, Ingenieur, Kämmerer, Scholarch und Apothekenherr. Besonders hervorzuheben ist seine dreißigjährige Amtszeit als einer der vier Bürgermeister Magdeburgs (1646 bis 1676). Neben seiner politischen Tätigkeit widmete sich Guericke intensiv seinen naturwissenschaftlichen Forschungen.

Otto von Guericke kam während seines Studiums, vor allem an der Universität Leiden, mit den Neuen Wissenschaften in Berührung, die er während seiner Ingenieurtätigkeit in der Alten Stadt Magdeburg erfolgreich anwendete. Bei seinen nach 1645 beginnenden naturwissenschaftlichen Forschungen legte Guericke als Erster in Deutschland großen Wert auf das Experiment. Alle seine Versuche erhielten deshalb den Namen „Magdeburger Experimente“. Eines der berühmtesten Experimente nach der Erfindung der Vakuumluftpumpe um 1650 ist der Magdeburger Halbkugelversuch.

Seit 1907 erinnert ein Denkmal von Carl Echtermeier am Rathaus an den berühmten Bürgermeister und Naturwissenschaftler. Die Universität von Magdeburg trägt seinen Namen und ihm zu Ehren ist seine Büste in der Walhalla aufgestellt. Viele Bereiche des öffentlichen Lebens sind eng mit von Guericke verbunden.

Für Kaiser Otto den Großen war Magdeburg Herzensangelegenheit. Er schenkte der Stadt eine prächtige Kathedrale, den Vorgängerbau des heutigen Doms und machte Magdeburg zur ersten „deutschen“ Hauptstadt, von wo aus er sein Heiliges Römisches Reich regierte.

Otto I. wurde am 23. November 912 als Sohn von Heinrich I. und Mathilde geboren. Nach dem Tod des Vaters krönte man ihn im Jahre 936 in Aachen zum König und er setzte die Politik seines Vaters fort, indem er zum Beispiel das Reichskirchensystem weiter ausbaute.

Unter seiner Herrschaft erlebte seine Lieblingsresidenz Magdeburg eine Zeit der Blüte.
Seiner ersten Gemahlin Editha, einer englischen Prinzessin, schenkte er Magdeburg als Morgengabe zur Hochzeit. Editha starb 946 und wurde in der Kirche des Mauritiusklosters beigesetzt. Kurze Zeit später heiratete König Otto zum zweiten Mal: die verwitwete Königin Adelheid von Italien.

Den Beinamen „der Große“ erwarb Otto, als er im Jahre 955 bei der berühmten Schlacht auf dem Lechfeld die Ungarn besiegte. Im selben Jahr veranlasste Otto, an der Stelle der Moritzkirche die Errichtung einer monumentalen Kathedrale, den Vorgängerbau des heutigen Magdeburger Doms.

962 wurde Otto als erster König im Petersdom zu Rom zum Kaiser gekrönt, gemeinsam mit seiner Gemahlin Adelheid. Das Kaiserpaar kehrte im Jahre 972 zurück und hielt am Palmsonntag des Jahres 973 Einzug in seine Kathedrale zu Magdeburg.

Dieser Einzug in den Dom war der erste und letzte im Leben des Kaisers. Er starb am 7. Mai 973 in Memleben. Das Herz von Kaiser Otto dem Großen setzte man nach alter Sitte am Sterbeort in Memleben bei, seine Gebeine im Magdeburger Dom.

(Foto: Dom mit Weißer Flotte, Foto: MMKT / Andreas Lander)

Kontakt

Magdeburg
Tourist-Information Magdeburg
Ernst-Reuter-Allee 12
D-39104 Magdeburg

Telefon: +49 (0)391-83 80 402
Fax: +49 (0)391-83 80 430
E-Mail: info@magdeburg-tourist.de

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Die Stadt Magdeburg hat sich ihr kulturelles Erbe bewahrt und mit der Lebendigkeit einer modernen Großstadt vereint. Mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, einer über 1.200- jährigen wechselvollen Geschichte, einem umfangreichen Kulturprogramm, Shopping und Wellness ist eine der ältesten Städte Deutschlands eine Reise wert – und das zu jeder Jahreszeit.


Im bekanntesten Wahrzeichen der Elbmetropole, dem Magdeburger Dom, befindet sich heute die Grablege Kaiser Ottos des Großen. Zahlreiche Kunstwerke, wie die Plastiken der Klugen und der Törichten Jungfrauen oder des Heiligen St. Mauritus zeugen von der glanzvollen Zeit des Mittelalters.

Eine architektonische Perle ist das romanische Kloster Unser Lieben Frauen mit seinem monumentalen Tonnengewölbe und dem einzigartigen Brunnenhaus. Das heutige Kunstmuseum gehört mittlerweile zu den wichtigsten Ausstellungs-Orten für zeitgenössische Kunst und Skulptur in Sachsen-Anhalt.

„Eine Oase für die Menschlichkeit“ wollte Friedensreich Hundertwasser mit der GRÜNEN ZITADELLE VON MAGDEBURG der Stadt schenken. Entstanden ist ein begrüntes Haus mit „Fensterrecht“ und „Baummietern“. Bemerkenswert der Kontrast zu den historischen und modernen Gebäuden am Domplatz, um dem sich Architektur aus mehr als 800 Jahren Baugeschichte versammelt.

Als grüne Domstadt an der Elbe macht Magdeburg seinem Beinamen alle Ehre. Ideal für ausgedehnte Spaziergänge, Radtouren oder Picknicks sind die herrschaftlichen Parks mit uralten Baumriesen und weiten Elbauenlandschaften, wie der Stadtpark Rotehorn oder der Herrenkrug-Park.

Im Elbauenpark – dem ehemaligen Bundesgartenschau-Gelände – überragt ein weiteres Wahrzeichen Magdeburgs Parklandschaft und Stadt: Der 60 Meter hohe Jahrtausendturm, höchster Holz-Leimbinder-Bau der Welt und gleichzeitig interaktives Erlebnismuseum.

„DIE BEIDEN GROSSEN OTTO’S DER LANDESHAUPTSTADT“

Bürgermeister Otto von Guericke bestimmte nach dem Dreißigjährigen Krieg über die Geschicke der Stadt Magdeburg. Berühmt: sein Magdeburger Halbkugelversuch zum Nachweis des Luftdrucks. Der „große Sohn der Stadt“ ist als Diplomat und Wissenschaftler (Universalgenie) in die Geschichte eingegangen.


Sein gesamtes Leben und Wirken stellte der ausgebildete Jurist Otto von Guericke in den Dienst seiner Vaterstadt Magdeburg, in der er 1602 geboren und 1686 begraben wurde. Von 1662 bis 1678 wirkte Guericke als Mitglied des Rates der Alten Stadt Magdeburg, als Bauherr, Ingenieur, Kämmerer, Scholarch und Apothekenherr. Besonders hervorzuheben ist seine dreißigjährige Amtszeit als einer der vier Bürgermeister Magdeburgs (1646 bis 1676). Neben seiner politischen Tätigkeit widmete sich Guericke intensiv seinen naturwissenschaftlichen Forschungen.

Otto von Guericke kam während seines Studiums, vor allem an der Universität Leiden, mit den Neuen Wissenschaften in Berührung, die er während seiner Ingenieurtätigkeit in der Alten Stadt Magdeburg erfolgreich anwendete. Bei seinen nach 1645 beginnenden naturwissenschaftlichen Forschungen legte Guericke als Erster in Deutschland großen Wert auf das Experiment. Alle seine Versuche erhielten deshalb den Namen „Magdeburger Experimente“. Eines der berühmtesten Experimente nach der Erfindung der Vakuumluftpumpe um 1650 ist der Magdeburger Halbkugelversuch.

Seit 1907 erinnert ein Denkmal von Carl Echtermeier am Rathaus an den berühmten Bürgermeister und Naturwissenschaftler. Die Universität von Magdeburg trägt seinen Namen und ihm zu Ehren ist seine Büste in der Walhalla aufgestellt. Viele Bereiche des öffentlichen Lebens sind eng mit von Guericke verbunden.

Für Kaiser Otto den Großen war Magdeburg Herzensangelegenheit. Er schenkte der Stadt eine prächtige Kathedrale, den Vorgängerbau des heutigen Doms und machte Magdeburg zur ersten „deutschen“ Hauptstadt, von wo aus er sein Heiliges Römisches Reich regierte.

Otto I. wurde am 23. November 912 als Sohn von Heinrich I. und Mathilde geboren. Nach dem Tod des Vaters krönte man ihn im Jahre 936 in Aachen zum König und er setzte die Politik seines Vaters fort, indem er zum Beispiel das Reichskirchensystem weiter ausbaute.

Unter seiner Herrschaft erlebte seine Lieblingsresidenz Magdeburg eine Zeit der Blüte.
Seiner ersten Gemahlin Editha, einer englischen Prinzessin, schenkte er Magdeburg als Morgengabe zur Hochzeit. Editha starb 946 und wurde in der Kirche des Mauritiusklosters beigesetzt. Kurze Zeit später heiratete König Otto zum zweiten Mal: die verwitwete Königin Adelheid von Italien.

Den Beinamen „der Große“ erwarb Otto, als er im Jahre 955 bei der berühmten Schlacht auf dem Lechfeld die Ungarn besiegte. Im selben Jahr veranlasste Otto, an der Stelle der Moritzkirche die Errichtung einer monumentalen Kathedrale, den Vorgängerbau des heutigen Magdeburger Doms.

962 wurde Otto als erster König im Petersdom zu Rom zum Kaiser gekrönt, gemeinsam mit seiner Gemahlin Adelheid. Das Kaiserpaar kehrte im Jahre 972 zurück und hielt am Palmsonntag des Jahres 973 Einzug in seine Kathedrale zu Magdeburg.

Dieser Einzug in den Dom war der erste und letzte im Leben des Kaisers. Er starb am 7. Mai 973 in Memleben. Das Herz von Kaiser Otto dem Großen setzte man nach alter Sitte am Sterbeort in Memleben bei, seine Gebeine im Magdeburger Dom.

(Foto: Dom mit Weißer Flotte, Foto: MMKT / Andreas Lander)

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